Kinder-/ Jugendlichen-psychotherapie

Psychoanalyse & Tiefenpsychologie

Kinder-/ Jugendlichenpsychotherapie

Psychoanalyse & Tiefenpsychologie

Vorstellungsgründe

…für Kinder und Jugendliche:

Kennst Du das?

  • Du hast das Gefühl, ganz allein mit Deinen Gefühlen zu sein? Vielleicht schämst Du Dich für die Gedanken in Deinem Kopf, vielleicht hast Du Angst, andere Menschen damit zu belasten?
  • Womöglich hast Du Sorge vor bestimmten Dingen oder Situationen, mit Deinen Mitschülern oder Freunden, im Unterricht oder Deinen Eltern? Kennst Du Mobbingsituationen?
  • Möglicherweise ziehst Du Dich zurück, verbringst viel zu viel Zeit vor dem Computer oder hast Wutausbrüche, die Du nicht kontrollieren kannst?
  • Vielleicht fühlst Du Dich leer und bist immer müde, kannst Dich nicht konzentrieren, hast Dich schon einmal selbstverletzt?
  • Oder brauchst Du sehr viele Rituale in Deinem Tagesablauf, um Dich sicher zu fühlen?
  • Vielleicht beschäftigt Dich ein Erlebnis ganz besonders und Du musst immerzu darüber nachdenken?

…für Eltern:

Kennen Sie das?

  • Ihr Kind hat soziale Schwierigkeiten, reagiert mit Rückzug oder Frust?
  • Es gibt es Impulsdurchbrüche mit Aggression oder Mobbing?
  • Vielleicht traut Ihr Kind sich nicht aus dem Haus, hat Panikattacken oder Angst vor bestimmten Tieren, Situationen, Menschen?
  • Womöglich hat Ihr Kind Schwierigkeiten seit einem Ereignis wie einer Trennung, einem Verlust oder einer anderen Veränderung?
  • Erkennen Sie Ihr Kind kaum wieder, seit es bestimmte Verhaltensweisen zeigt?

In Kindheit und Jugend stehen junge Menschen und ihre Familien vor vielen Herausforderungen. Frühkindliche Erfahrungen, die erste Fremdbetreuung, der Eintritt in die Schule, der Übergang in die Adoleszenz, Erwartungen von Familie, Lehrern und peers, die Beziehung zu Eltern und Freunden – all das hat einen Einfluss auf die psychische Entwicklung einer heranwachsenden Persönlichkeit. Häufig kommt es dabei zu inneren Konflikten. Ein Beispiel hierfür wäre der Wunsch des heranwachsenden Menschen, zunehmend autonom und selbständig zu sein, während die Sehnsucht nach Versorgung durch die Familie, ein „klein-bleiben“ ebenfalls sehr stark sind. Ein anderes Beispiel wären Selbstwert- oder Identitätskonflikte.
In dem Versuch, diese oder andere sich widersprechende Strebungen zu lösen, entwickeln sich schließlich Symptome, etwa Schlafstörungen, Zwänge, Ängste, Essstörungen, Trennungsängste, Depressionen.

Sie können sich telefonisch oder per Mail bei mir melden. Wenn Sie den Weg in meine Praxis wählen, werden wir zunächst miteinander ausloten, ob Sie bei mir richtig sind: Ich erkläre Ihnen meine Arbeitsweise, Sie und / oder Ihr Kind schildern, welche Themen Sie / Ihr Kind beschäftigen. Jugendliche besprechen dies häufig alleine mit mir. In den folgenden Sitzungen – der Diagnostik – geht es um einen eingehenderen Kontakt und darum, erste Zusammenhänge zu ergründen, um dann zu besprechen, ob eine Therapie sinnvoll ist.
Nun kann ein Therapieantrag gestellt werden.

Anders als in der Verhaltenstherapie, in der es darum geht, gegen das Symptom zu arbeiten und es schnellstmöglich loszuwerden, will die analytische / tiefenpsychologische Arbeit das Symptom zunächst verstehen. Dazu braucht es ein ganzheitliches Verständnis von der Lebenssituation des Patienten, dessen Erfahrungen, Wünschen und inneren Regeln.

Im therapeutischen Prozess geht es schließlich darum zu ergründen, warum die Symptome entwickelt werden mussten und welche Bedürfnisse und Sehnsüchte dahinter stecken.
Dies passiert bei Kindern meistens über ein gemeinsames Spiel, bei Jugendlichen oftmals über Gespräche.
So können Konflikte gelöst und gesunde Prozesse der psychischen Entwicklung angestoßen werden.

Wie lange eine Psychotherapie dauert, hängt von der vorgestellten Thematik und der vereinbarten Therapieform ab. Ich arbeite mit 1-2 Sitzungen pro Woche, eine Sitzung dauert 50 Minuten. Die Eltern sind Teil des Therapieprozesses und nehmen im Verhältnis 4:1 an der Behandlung teil, das bedeutet, dass die Patient*innen bspw. einen Termin pro Woche wahrnehmen, die Eltern entsprechend einen Termin pro Monat.

Kinder können bis zu 150 Sitzungen in Anspruch nehmen, Jugendliche bis zu 180 Sitzungen.

Wesentlich für die Behandlung und den Behandlungserfolg ist, dass die Therapie ein geschützter Raum ist, in dem alle Gefühle und Gedanken ausgesprochen werden dürfen. Dies kann nur möglich sein, wenn diese Gedanken und Gefühle den Raum nicht verlassen, entsprechend berichte ich den Eltern nichts aus den Stunden ihrer Kinder und umgekehrt.
Schweigepflicht endet dann, wenn Selbst- oder Fremdgefährdung besteht.

Meine Praxis ist an die vertragspsychotherapeutische Versorgung angeschlossen, so dass die Kosten vollständig von den gesetzlichen Krankenkassen getragen werden.

Bei privaten Krankenversicherungen gibt es individuelle Regelungen, wie viele Sitzungen abgedeckt sind, in den meisten Fällen wird ebenfalls der Großteil der Kosten anerkannt und übernommen. Dies besprechen wir im Einzelnen miteinander und Sie mit Ihrer Krankenversicherung.